Es gab immer schon Frauen, die alleine durch den Nahen und Mittleren Osten gereist sind, nach Arabien, Mesopotamien und nach Persien. Für viele Europäerinnen avancierte der Orient damals zu einem weiblichen Utopia. Sie erlangten Anerkennung als Forscherinnen wie Freya Stark, oder sie ordneten gleich den gesamten Nahen Osten politisch neu, so wie Gertrude Bell. Im 21. Jahrhundert überwiegt die Angst. Die Exotik ist der Bedrohung gewichen. Aber stimmt das überhaupt? Wie ist es tatsächlich als alleinreisende Frau im Nahen Osten? Auf was muss man achten und was kann man lernen?
Nadine Pungs ist verliebt in den Orient. In ihrem Vortrag erzählt sie von ihren Erfahrungen im Iran und auf der Arabischen Halbinsel.